In den
Regalen im Supermarkt steht eine ganze Armada an Reinigungsmitteln und
Waschmitteln. Für jede Baustelle in der Wohnung gibt es etwas anderes:
Abflussreiniger, Reiniger für den Backofen, für Holzoberflächen, für die Spüle,
für die Toilette....
Es muss
nicht immer gleich die chemische Keule sein!
Schaut man
sich aber einmal das Etikett mit den Inhaltsstoffen an, wird schnell klar: Gut
für die Umwelt kann das nicht sein. Und sind diese Zeichen auf den Flaschen zu
sehen, sollte man am Besten ganz die Finger davon lassen.
Bildquelle: http://www.sophistica.org/r/viewitem/lang/de/viewitem/50 |
Während in Reinigungsmitteln enthaltene Tenside vollständig abbaubar sind, andere Inhaltsstoffe wie Paraffine, Duftstoffe oder Farbstoffe dagegen können nur schwer oder gar nicht biologisch abgebaut werden. Deswegen sollten chlorhaltige Reiniger oder solche mit anorganischen Säuren vermieden werden.
Auch auf chemische
Abflussreiniger kann in der Regel auch verzichtet werden, indem man den Abfluss
entweder mechanisch mit einer speziellen Bürste oder Spirale reinigt. Oder man
greift auf altbewährte Hausmittelchen zurück, die in der Regel günstiger sind
als chemische Reiniger und außerdem die Umwelt schon en. Gute Tricks für (fast)
alle Probleme findet ihr auf fragmutti.de.
Und hier
gibt es noch ein paar Tipps für den nachhaltigen Frühjahrsputz, die auch noch
Geld sparen:
- Nicht warten, bis der Schmutz nach dem Kochen eingetrocknet ist. Gleich saubermachen spart Reiniger und Muskelkraft!
- Reinigungskonzentrate verwenden, die sparen Verpackungsmaterial und sind ergiebig.
- Auf die Dosierung achten! Viel hilft nicht immer viel.
- Die Auswahl von Putzmitteln einschränken. Man braucht nicht für jede Ecke der Wohnung einen Extra-Reiniger. Die Allzweckwaffe: Essigreiniger!
Auch Wäsche
waschen geht nachhaltig
Nicht nur
beim Wohnungsputz kann man auf die Umwelt achten, sondern auch beim Waschen.
Dazu muss man sich nicht gleich eine neue Waschmaschine nach den neuesten
Standards kaufen. Solange man ein paar einfache Tipps beachtet, werden Umwelt
und Geldbeutel auch hier geschont:
- Kältere Waschgänge (30°, 40°) verbrauchen wesentlich weniger Strom, da die Maschine das Wasser nicht so stark erhitzen muss. Das Einsparpotenzial zwischen einer 40°- und einer 60°-Ladung beträgt 46%! Das macht sich bei der Abrechnung der Stadtwerke bemerkbar und spart CO2-Emissionen ein!
- Die Waschtrommel sollte nie nur halbvoll eingeschaltet werden!
- Außerdem gilt auch hier wieder: Die Dosierung macht’s. Die Waschmittelmenge sollte dem Verschmutzungs- und Wasserhärtegrad eurer Region angepasst werden.
Blauer Engel
und Euroblume
Wer ganz sicher gehen will, umweltverträgliche Produkte zum Waschen und Putzen zu verwenden, kann sich an den beiden Umweltzeichen Blauer Engel und der Euroblume orientieren. Ist eines der beiden Zeichen auf der Reinigerflasche abgebildet, könnt ihr sicher sein, ein umweltfreundliches Produkt in der Hand zu haben.
Bildquelle: http://www.umweltschutz-news.de/272artikel1908.html |
Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Euroblume_logo.svg |
So richtig
viel Spaß macht das Putzen natürlich auch mit den nachhaltigen Tipps nicht,
aber immerhin kann ich so eine ganze Stange Geld sparen und sicher sein, dass
ich beim Frühjahrs- (oder Sommer-)Putz die Umwelt schone!
Es bloggt
für euch Antonia
Zum Weiterlesen:
Frühjahrsputz - Informationen zum umweltschonenden Einsatz von Reinigungsmitteln
Nachhaltig handeln beim Waschen und Reinigen!
Hier könnt ihr den Wasserhärtegrad in eurer Region nachschlagen!
Ich achte bei den Putzmitteln auch immer darauf, dass Mittel gut von der Natür abgebaut werden können. Das richtige, giftige Zeug unterstütze ich nicht und kaufe es deshalb auch nicht!
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